Mein wahres Sein – Von Hanna Sasek (26 J.)
Panorama Nachrichten – August 2025
Mein erster Tag an einer neuen Schule. Ich hatte versucht, mich an Paula (meine Freundin) zu klammern und in ihrem Windschatten mitzulaufen … Hauptsache, unsichtbar sein und nichts sagen müssen. Doch dieses Mal war es nicht möglich. Als ich für die nächste Unterrichtsstunde den neuen Klassenraum betrat, wurde mir der Sitzplatz zugeteilt. Ich war umgeben von fremden Jungs, mit denen ich eine Gruppenarbeit machen sollte. „Ojemine, ich kann doch sicher gar nichts dazu beitragen … Was bin ich denn schon gegenüber diesen Jungs?! Die haben es sicher voll drauf … Oh, das wird unangenehm.“ Doch ich kam nicht drum herum. Mein Sitzplatz war fix.
Wie es weiter ging, weiss ich nicht. 😃 Ich war froh, dass es nur ein Traum war. Aber in Realität ist es während meiner Schulzeit tatsächlich immer wieder ganz ähnlich abgelaufen. Immer wieder hatte ich Angst, dass ich etwas nicht kann; ich habe mich als „schlechte Schülerin“ gesehen, der es schwer fällt, zu lernen und Dinge im Kopf zu behalten. Ich habe so oft nur das Negative in mir gesehen und mich in mein „Schneckenhäuschen“ zurückgezogen. Wenn ich zurückschaue, muss ich eingestehen, dass ich mir dadurch meine Schulzeit eher etwas schwer gemacht habe.
Doch durch den Traum kürzlich sind mir plötzlich meine Augen über diese lange Zeit auf der Schulbank aufgegangen. Oder soll ich besser sagen, über meinem Wesenszug?! Ich bin richtig erschrocken. Ich hatte mich selber nämlich durch meine Gedanken als „schlechte Schülerin“ umprogrammiert! Zusätzlich hatte ich mich früher oft zurückgezogen – hatte dadurch auch wenig Freunde. Ich war viel allein.
Als ich mir meine Notizen von der Botschaft „Ungeahnte Privilegien“ (Freundestreffen 2025) in der Stillen Zeit nochmal durchgelesen hatte, ist mir so deutlich geworden, was da immer wieder in mir passiert war. Mein Schwiegervater Ivo sagte dort: „Solange wir glauben, dass wir etwas nicht können, schreiben wir auf der Stelle unsere Gene um, greifen in den Plan ein. (…) Wir selber greifen durch unsere wahren oder falschen Gedanken und durch unsere Emotionen direkt in die Zellbildung mit ein. (…) Ich selber programmiere mich um!“ Oh je, ich war immer wieder Opfer meiner selbst – habe mich so oft klein gemacht und mich zurückgezogen!
Zurückspulen kann ich die Zeit nicht mehr – aber ich kann NACH VORNE SCHAUEN! Erlebe ich es nicht auch jetzt immer wieder noch so, dass ich mich innerlich schnell mal klein mache und das Gefühl habe, ich kann etwas nicht? Ich hatte während meinem vergangenem Trockendock (1) so eine tiefe Berührung mit Gott durch diese oben genannte Botschaft von Ivo. Eine neue Lebensvision, die mir sooo viel FREUDE für das JETZT und die Zukunft gegeben hat! Anstelle mich zurückzuziehen und mich durch meine Gedanken auch noch klein zu machen, darf ich vielmehr wieder die Macht über mich selber begreifen und mich als VOLLKOMMENES GÖTTLICHES WESEN sehen! Ich muss nicht länger Opfer sein, sondern berufener HERRSCHER! Ich halte mich wieder dazu, was der WIRKLICHKEIT, dem Urplan Gottes, entspricht – und zwar „vollkommen zu sein, wie der himmlische Vater vollkommen ist.“ (Mt. 5,48). Sein Urplan umfasst alles, was Gott ausmacht! Wenn ich wieder genau zu dieser WAHRHEIT zurückkehre und mich glaubend dafürhalte, „dann wird mein genetischer Bauplan in den göttlichen Werkstätten genau so konstruiert und mir frei Haus geliefert. (…) Unsere Gene haben nur so lange eine Steuerungsmacht über uns, wie wir uns ihnen unterwerfen, und wie wir es uns gefallen lassen.“ Wow – ich selber habe es also in der Hand. „Ich selber tippe in meinen ‚Computer‘ ein, welches Programm abläuft, oder welches nicht.“ Ist das nicht gewaltig? Genau so habe ich es erlebt – nur leider im Negativbeispiel.
Doch ich bin neu erfasst, dieses Blatt umzudrehen! Denn wenn ich mich zurückziehe und immer wieder das Gefühl habe, dass ich etwas nicht kann, dann kann Gott gar nicht mit Seinen Vollkommenheiten und Fähigkeiten durch mich durch fliessen! Und ausserdem FEHLE ich dann im Organismus – vielleicht genau an einer Stelle, an der GENAU ICH gebraucht werde! Wir haben das Privileg, dass göttliche Begabungen in uns entsprechend dem Bedürfnis des Gesamten entstehen! So läuft es auch in unserem Körper ab. „Je nach Art des körperlichen Bedürfnisses oder auch der äusserlichen Einflüsse, beginnen Millionen von Sensoren in uns Sekrete ins Blut auszuschütten, die darüber bestimmen, in welche benötigte Art unsere Stammzellen sich verwandeln. Denn sie werden fortlaufend bedürfnisgemäss in uns herangebildet.“
Wir werden immer zu dem umgeformt, was wir in der aktuellen Lebenssituation benötigen und werden übernatürlich für das befähigt, wofür gerade Bedarf ist – auch wenn man es vorher vielleicht noch nie gemacht hat. Und ja – unsere aktuelle Lebenssituation erfordert mehr denn je treue Mitarbeiter, die dastehen und sich für das Gesamte ausschütten! Es ist Realität, dass wir in einem Krieg stehen. Der Teufel ist leibhaftig hier unten los! Deshalb machen wir unsere Aufklärungsarbeit via Kla.TV, AZK etc. Und wenn jeder alles gibt, was er hat, wird genau das geschehen, was Ivo gesagt hat: „Wir haben zusammen tausend Mal mehr Fähigkeiten, Kräfte, Tugenden und Möglichkeiten, als wie sie die schlimmsten gegen uns wirkenden Teufel je haben könnten. (…) Gemeinsam schlagen wir die Weltenangreifer wie einen Floh, einen schlaffen Wurm, wie eine Mücke an der Wand. Er hat keine Macht, wenn wir in unserer Macht auferscheinen. (…) Lebt darum diese Botschaft aus, lähmt euch nicht selber, programmiert euch nicht selber um, horcht nicht auf deren Manipulation, die nur eure Umprogrammierung zum Wurm im Fokus haben. Unsere Rückkehr zu unserer Urbestimmung, zu unserer göttlichen Oberhand reisst unseren Angreifern ihre magische Decke der Lüge von den Augen weg!“
Ist das nicht krass? Genau das habe ich erlebt! Der Teufel hatte es geschafft, dass ich mich immer wieder als dieser Wurm gefühlt hatte!
An einer anderen Stelle sagt Ivo: „Wenn jeder dem Gesamten alles gibt, was er hat, dann schwillt unser innerer und äusserer Reichtum in solch dramatischer Weise an, dass Du buchstäblich im Himmel auf Erden leben kannst.“ Und genau das durfte ich erleben, nachdem ich genau diese Vision ganz neu für mich gegriffen hatte. Es war ein Tag vor einem internen grossen Schulungstag. Meine Schwägerin Lois hatte am Morgen eine Mail rausgeschickt mit der Frage, ob jemand ihr bei der Vorbereitung helfen könnte und einen Part übernehmen möchte. Bei mir war gleich wieder die innere Stimme: „Oh, das kann ich doch gar nicht.“ Aber dann habe ich gemerkt, dass Lois ein BEDÜRFNIS hat und HILFE BRAUCHT! Also habe ich zugesagt! Und ich kann Euch sagen: Es war sooo ein schöner Tag! Ich durfte Lois einen Part abnehmen und ihn sogar am Schulungstag vortragen. (Obwohl ich nicht besonders gerne vor vielen Menschen rede!) Und es hat RICHTIG Spass gemacht! Als ich fertig war, habe ich Boasa – meiner anderen Schwägerin – angemerkt, dass auch sie etwas schwimmt in ihren Vorbereitungen, die noch für den nächsten Tag erledigt werden müssen. Voller Freude bin ich zu ihr in die Küche gegangen … und im Endeffekt war es 22:15 Uhr, als ich mich mit meinem fast einjährigen Sohn auf den Weg nach Hause gemacht habe. Aber auch Ben-Arthur war sooooo besonders fröhlich und während der ganzen Zeit ganz besonders lieb dabei. Es war, wie wenn ich im Himmel war – aber eben, weil ich mich für mein Umfeld ausgeschüttet habe. Ich durfte die reale, eingebrochene Gestalt des Reiches Gottes berühren und bin überglücklich ins Bett geflogen. DAS WAR GOTT! Ich hätte mich an diesem Tag genauso gut „verstecken“ und mich nicht bei Lois melden können – aber dann wäre ich läääängst nicht so glücklich ins Bett gegangen. 😊 Ja, DAS IST MEIN WAHRES SEIN! Diese Freiheit, wenn Gott mit Seiner Freude und Seinem All-Sein durch mich durch fliesst! „Ich habe mein wahres Sein und meine wahre Existenz (nämlich) erst dann gefunden, wenn sich die Fülle und das All-Sein Gottes in mir selber ereignen kann. Wenn es sich in meiner eigenen Seele bildet, in meinem eigenen Geist anschwillt, aus meinem eigenen Leben hervorsprudelt als eine nie versiegende Quelle.“
Bist auch Du dabei, mit uns zusammen diese Quelle zu sein, aus der GOTTES LEBEN hervorsprudeln kann? Ja, wir brauchen auch DICH – denn auch „wenn jeder seine persönlichen Fortschritte dem Gesamten zur Verfügung stellt, dann werden wir zusammen ein weltweiter, grosser kosmischer Savant. Darum wird uns rein gar nichts mehr unmöglich sein. Wir werden im Zusammenlegen unserer innewohnenden Kräfte und Privilegien schlicht alles verändern und bewirken und hervorrufen können, was irgend wir wollen. Wir können diese Welt von Grund auf neu gestalten – und die Materie wird sich uns fügen.
Nichts wird uns unmöglich sein.“
Oh, ich freue mich drauf! So macht das Leben Spass! Es ist der Himmel auf Erden!
Von Herzen
Eure Hanna
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(1) Trockendock: So nennen wir unsere Ferienzeit, in der wir sowohl unser persönliches, als auch das Familien-„Schiff“ aus dem Wasser (= Alltagsbetrieb) nehmen, um alle Löcher oder Mängel zu reparieren und uns neu auszurichten.