Junior-Ölbaum – Februar 2020

GOTTESERFAHRUNG!
Rundbriefbeitrag von Jan-Henoch, 24 J.

Gerade eben spreche ich in der persönlichen Stillen-Zeit mit dem Herrn aus: „Jesus! Ich bin der fügsame Leib des vollkommenen Hauptes!“ In dieser Haltung gehe ich an die Arbeit. Spätestens aber, als es untertags bei einem grossen Transport, mit allerlei „heiklen“ Gütern, wie aus Eimern zu schütten beginnt, realisiere ich, wie schnell ich gar nicht mehr so wirklich fügsamer Leib des vollkommenen Hauptes bin … 🙁 Wieso? Weil äussere Umstände mich oft noch beeinflussen … Während es also heftig runter schüttet und ich mit diversen Platten Anlauf nehmen muss, um möglichst „trocken“ beim Transporter anzukommen, wird mir bewusst: „Ach, du meine Güte …! Am Zielort müssen wir dann in diesem heftigen Regenschauer sogar noch einen Transportlift an der Fassade aufstellen, alle Möbel und Schränke abdecken und so über die Balkon-Terrasse hieven!“ Du kannst Dir nicht vorstellen, wie mich das einen Moment lang echt wurmte und wie es um meine innere Willigkeit nicht so gut stand … Während ich mit meinem Schwager zum Zielort fahre und die Scheibenwischer fast nicht mehr hinkommen, das runter prasselnde Regenwasser wegzuwischen, dringe ich ganz persönlich von selber wieder in die Herzens-Position dieses fügsamen Leibes durch. Doch, wie geht denn das?! Zuerst ertappe ich mich beim Beten: „Ach Herr, Du siehst … Nimm doch bitte diesen „doofen“ Regen weg, damit wir besser …“ Doch da dies so sinnlos ist, höre ich gleich auf mit diesem „Bitti-Bätti“ (Bitt-Gebet) und proklamiere aber auch nicht: „Und du … Regenschauer, hörst jetzt sofort auf!“ Ne, Ne … Das habe ich auch schon mal versucht und da kam es gerade zu noch mehr stürmischen Zuständen … 🙂 Wie Ihr seht, bin ich noch nicht ganz dort, wo ich den Sturm stillen kann … 🙂 ABER, den Sturm in meinem Inneren konnte ich gänzlich stillen! Ich erkannte nämlich durch diese kleine Begebenheit, was es heisst – „fügsamer Leib des vollkommenen Hauptes“ zu sein! Während wir also noch unterwegs sind, spreche ich innerlich zum Herrn: „Jesus! Ob es regnet oder auch nicht … Ob es schüttet aus Eimern und ich dabei nass werde bis auf die Knochen oder auch nicht: „Ich bin bereit mit DIR, Jesus, mitzufliessen!“ Obwohl sich äusserlich noch gar nichts verändert hat, kommt auf einmal ein Schub von Kraft, Freude und Willigkeit in mich hinein und es macht, trotz kaltem Regen, Spass den Transportlift aufzustellen und einfach mitzufliessen. Kaum ist alles vorbereitet und eingerichtet, geschieht da etwas, womit ich dann gar nicht gerechnet habe! Als wir mit Abladen starten möchten, hört es schlagartig auf zu regnen … der Himmel reisst auf und über uns ist es stahlblau. Während der ganzen Ablade-Aktion (ca. 1,5h) scheint die Sonne. Kaum ist das letzte „heikle“ Transport-Gut oben, verschliesst sich der Himmel wieder und es beginnt tatsächlich stürmisch und eiskalt zu regnen. Wir bauen schnell den Lift ab und ich schwebe nach Hause! In mir jubelt mein Herz einfach so vor Freude! Während ich nach Hause fahre, erscheinen mindestens vier verschiedene Regenbogen und ich bin von Kopf bis Fuss geflasht von dieser erlebten Gotteserfahrung und ich spreche im Fahrzeug mantramässig[1] aus: „Ich bin der fügsame Leib des vollkommenen Hauptes!“ Das ist einfach der absolute Knüller! Mein Pa predigt und offen­bart uns übrigens immer wieder aufs Neue, dass uns selbst bis hin zu gröss­ten Weltproblemen NICHTS, ja gar nichts beeinträchtigen, aufhalten oder gar stoppen kann, fügsamer Leib dieses vollkommenen Hauptes zu sein! Das übe ich jetzt im Kleinen 🙂 !

Werde doch mit mir Teil dieses vollkommenen Hauptes, es lohnt sich! 🙂

[1] „mantramässig“ bedeutet, dass man etwas immer wiederholt.

Euer Jan-Henoch

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