Herzensschalter auf „Glaube ON“ gestellt Von Stefanie (34 J.)
Panorama-Nachrichten – August 2025

Kürzlich wurden wir glückliche Eltern unseres vierten Kindleins und damit ersten Sohnes Javid Ethan. Ein süsser kleiner Junge: 3460g leicht und 48 cm kurz. Schon jetzt ist er der Star seiner Schwestern. Wir alle haben ihn bereits fest in unsere Herzen geschlossen ☺.

(Fotos und mehr über Javid findest Du hier: www.familie-sasek.ch/javid-ethan)

Die Schwangerschaft und die Geburt von Javid waren für mich erneut eine Gotteserfahrung. Auch das Timing war wieder perfekt: Am letzten freien Tag nach dem diesjährigen Internationalen Freundestreffen begannen die Wehen. Und so durften Elias und ich gestärkt in diesen neuen Lebensabschnitt als sechsköpfige Familie schreiten. Kennst Du die Predigt „Entfessle ungeahnte Privilegien“ vom Internationalen Freundestreffen 2025 (von meinem Schwiegerpapa Ivo Sasek) eigentlich schon? Wenn nein, dann empfehle ich Dir wärmstens, sie hier nachzuschauen: ivo-sasek.ch/freundestreffen2025.

Eine ganz bestimmte Stelle aus dieser Predigt ist mir – anhand meiner eigenen Erlebnisse während meiner vierten Schwangerschaft – aufgegangen: „Wir jammern die ganze Zeit und fragen uns: ‚Wie bringe ich die Kraft Gottes hier auf diesen Boden, in die Gegenwart, ins Hier und Jetzt meines Lebens?‘ Und die richtige Antwort lautet: Alles ist installiert. Du hast in deinem menschlichen Körper, in deinem Geist, in deiner Seele, in deinem Leib alle Fähigkeiten Gottes – die ganze Fülle Gottes ist eingearbeitet. Die Programme sind da. Aber unsere Schalter stehen auf ‚off‘.“ (Zitat Ivo Sasek, „Entfessle ungeahnte Privilegien, Internationales Freundestreffen 2025“)

Dasselbe bezeugt uns doch Kolosser 2,9ff [1]. Doch WIR sind es, welche die Fülle Gottes in uns beschneiden, indem wir unsere Schalter immer wieder auf „OFF“ stellen. Ivo zeigte auf, wie einfach es ist, auf die komplette Fülle Gottes in uns zurückgreifen zu können. Es ist „lediglich“ ein Schalter, denn WIR auf „ON“ stellen.

Diese Passage ist nachzuhören auf: ivo-sasek.ch/freundestreffen2025

Auch ich hatte im Alltag oft viele Schalter auf „OFF” gestellt. Doch nach dieser Predigt wurde mir wieder bewusst, wie wichtig es ist, alle meine Schalter auf „ON“ zu stellen. Denn mit drei kleinen Kindern und einem Babybauch – oder jetzt, wo Javid da ist – brauche ich die Fähigkeiten Gottes, da ich sonst schnell von allem überrollt werde ☺. So hatte ich mir während meiner Schwangerschaft etwa zehn Punkte notiert, die sich mit dem vierten Kind ändern dürfen. Diese Tage habe ich die Punkte noch einmal in meinem Tagebuch nachgelesen und war tief berührt. Sie haben sich alle erfüllt! Soll ich Dir von zwei, drei kleinen Beispielen berichten?

Tagebuch, Oktober 2024:

„Mit vier Kindern wird alles schöner und müheloser!“

  • Das wöchentliche Kinderbad war für mich bereits im achten Schwangerschaftsmonat sehr anstrengend. Leider war die Dusche bei meinen Kindern aber alles andere als beliebt, obwohl es für mich einfacher gewesen wäre. Eines Tages klang es am Mittagstisch dann so: „Du Papi, ich dusche meeeeega gerne – ich möchte jetzt dann gleich wieder duschen gehen …! Weisst du, ich kann nun ohne Mamis Hilfe duschen und ich kann es meeeeega gut!“ (Tiffany, viereinhalb Jahre) Ich musste schmunzeln 🙂 . Mit dem Tag, an dem ich hier meinen Schalter von „OFF“ auf „ON“ stellte und Tiffany das selbstständige Duschen zutraute, war es für sie ein RIESEN Spass. (Ich wartete natürlich vor der Dusche und half bei zwei bis drei kleinen Dingen.) Die Begeisterung schwappte von Tiffany auch auf ihre kleine Schwester Janice über. Und so duschten die zwei bald ganz flott und selbstständig … und das Kinderbad erledigte sich so ganz mühelos und fast von selbst ☺.
  • Insgeheim wünschte ich mir mit der Geburt von Javid, nicht drei Kinder wickeln zu müssen. Tagsüber kam es aber nicht gerade selten vor, dass Janice, unserem ältesten Wickelkind, der Gang zur Toilette misslang 😑. Wenn das Malheur dann wieder einmal geschehen war, und Janice niedergeschlagen ihre Unterhose wechselte, ermutigte ich die Kleine, dass Jesus ihr rechtzeitig sagt, wann sie zur Toilette muss oder sogar bereit ist, die Windel wegzulassen. Wenige Wochen vor der Geburt teilte mir Janice mit (damals knapp drei Jahre), dass sie nun keine Windel in der Nacht mehr tragen möchte. In mir leuchteten alle Alarmglocken auf Rot, denn tagsüber war die nasse Unterhose noch immer ein Thema. Trotz allem realisierte ich aber, dass Janice ihren Glaubensschalter von „OFF“ auf „ON“ gestellt hatte, und ich spürte, dass ich ihren Glaubensfunken durch MEINEN UNGLAUBEN erdrücken würde. Als ich am nächsten Morgen mit einem mulmigen Gefühl die Zimmertür öffnete und ein trockenes Bett vorfand, war ich total baff ☺. Nun sind etwa drei Monate vergangen, und wir mussten nie wieder auf eine Windel zurückgreifen.

Janice hat ihre Schalter auf „ON“ geschoben mit dem Ergebnis, dass sie nun Tag und Nacht trocken ist, und ich nur zwei Kinder wickeln muss ☺.

  • Die Zu-Bett-Gehen-Zeit lief bei uns immer zäh, und es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis alle drei Mädchen im Bett waren, ich gestillt hatte usw. … Eines Sonntags, in unserer Familienzeit, entschieden Elias und ich, unsere Glaubensschalter auch hier auf „ON“ zu stellen, und ganz schnell kam uns die zündende Idee: Wir gestalteten den Tagesabschluss der Kinder mit Bildern, einer Rennbahn gleich. Jedem Mädchen wurde zudem ein Magnet mit Bildchen zugeteilt. Wenn es jetzt dem Zu-Bett-Gehen entgegen geht, reicht eine kleine Bemerkung „Ab auf die Rennbahn!“ aus, und die Mädchen stürmen zielgerichtet los. Sie schieben dann jeweils ihren Magneten vom einem zum nächsten Punkt, bis sie im Ziel (Bettchen ☺) ankommen. Die vielen kleinen Details wie Pyjama anziehen, Zähneputzen, Kämmen, Beten, usw. … werden von ihnen selbstständig und nun in Windeseile erledigt. Und das Schönste dabei ist: Es macht uns und den Kindern richtig Spass ☺.

Weil ich alle meine Schalter im Glauben von „OFF“ auf „ON“ geschoben hatte, konnten es auch unsere Kinder. Und das Schönste dabei ist: Auch sie spüren dieses Glücksgefühl, über ihren eigenen Schatten springen und Dinge tun zu können, die eigentlich (für ihr Alter) unmöglich sind.

Ich möchte Dich, lieber Leser, mit diesem Streiflicht durch meinen Alltag, ermutigen, dasselbe zu tun. Schiebe doch alle Deine Schalter im Glauben auf „ON“ und erwarte, dass Du ALLES kannst in der Kraft Gottes! Ich wünsche Dir dasselbe Glückgefühl, wenn Dir dann nichts mehr unmöglich ist!

[1] „Denn in Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leiblich herab, und ihr seid Vervollständigtwordene in Ihm!“

Deine Stefanie

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