Ismael, Isaak und der 7. Schöpfungstag von Andreas (38J.)
Panorama-Nachrichten – Mai 2025

An der Jahreskonferenz 2024 wurden wir unendlich gesegnet mit wunderbaren Reden meines Schwiegervaters Ivo. Ganz zentral war der grosse Paradigmenwechsel in der Rede „Der siebte Schöpfungstag“. Darin wurde uns enthüllt, dass Gott am siebten Schöpfungstag keineswegs ruhte, sondern die Ruhe selbst schuf, die seitdem von allem zuvor Erschaffenen ausgeht. Er installierte ein allumfängliches Perpetuum Mobile in der gesamten Schöpfung. Tag und Nacht, die Jahreszeiten, das Bedürfnis nach Schlaf, zu trinken und zu essen, die Vermehrung aller Lebewesen usw. – alles läuft ganz von selbst, autark und ohne unsere Anstrengung ab. In derselben Weise steht die Schöpfung „Gewehr bei Fuss“, um uns zu dienen, dass wir – während wir nach Seiner Königsherrschaft trachten – in nichts Mangel leiden müssen, sondern uns alles zufällt.
(Du kannst Dir diese Rede unentgeltlich auf www.sasek.tv/de/jako2024/siebter-schoepfungstag anhören.)

Wir hatten in den ersten Monaten des Jahres bereits unzählige Gelegenheiten, diese Schöpfungsruhe im Alltag zu trainieren. Von einem eindrücklichen Erlebnis möchte ich Euch berichten.

Da wir im Februar unser siebtes Kindlein erwarteten, brauchten wir ein Auto mit neun Sitzplätzen. Unser bisheriges Fahrzeug hatte aber leider nur acht Sitze. Statt aber angesichts dieses Bedürfnisses genau in diese Schöpfungsruhe einzugehen, begann ich in eigener Anstrengung nach einer Lösung zu suchen. Tatsächlich hatte ich bald den Eindruck, einen genau passenden, günstigen, schon etwas älteren Gebrauchtwagen gefunden zu haben. Obwohl nicht gerade die göttliche Freude darauf lag, auf einem Kiesplatz bei einem zwielichtigen Händler das Auto zu kaufen, überfuhr ich diese Wirkung und liess mich von der schnellen Lösung blenden. Ich kaufte den Wagen und irgendwie gefiel es mir zunächst sogar, ganz bescheiden mit dem schon etwas rostigen Gefährt zufrieden zu sein. Aber schon bald musste ich bitter feststellen, dass auf diesem Weg gar kein Segen Gottes lag. Der Kauf und die Anmeldung verliefen schon sehr mühsam und anstrengend, und letztlich zeigten sich in Kürze so viele versteckte Mängel an dem Fahrzeug, dass eine Reparatur sich schon gar nicht mehr lohnte. Wie Abraham Ismael (die eigene Lösung) in die Wüste schicken musste, konnte ich dann das Fahrzeug nur noch für den Export in ferne „Wüstenregionen“ verkaufen.

Am Nullpunkt angekommen, konnte ich endlich kapitulierend in die Ruhe Gottes eingehen, in dem festen Wissen, dass die Schöpfung uns – auch trotz aller Fehler – dienen wird. Einem inneren Signal folgend fuhr ich dann entgegen dem Verstand zum nächsten Autozentrum in unserem Dorf. Ich war eigentlich überzeugt, dass sie dort nichts in unserer Preisklasse für uns haben. Doch tatsächlich hatten sie gerade kurz zuvor einen wunderschönen Gebrauchtwagen erhalten, in top Zustand, der in allem unseren Bedürfnissen entsprach. Ich spürte diese innere Ruhe Gottes, auch wenn es eine finanzielle Glaubensprüfung sein würde. Zugleich stand der schon lange geplante Urlaub bevor, und es schien, als würde finanziell alles nicht recht aufgehen. Doch ich erinnerte mich immer wieder an diese Verheissung des 7. Schöpfungstages, dass uns ALLES dienen wird, wenn wir nach Seiner Königsherrschaft ausgerichtet sind. So gingen wir noch mehr in die Ruhe ein und wollten dieses Prinzip für uns ausprobieren und strichen auch keinen Rappen von dem ab, was wir für den Dienst des Herrn einbringen wollten.

Tatsächlich erhielten wir dann ganz unerwartet diverse Zahlungen für Zahnspangenrechnungen, Krankenkassenprämien und Weiteres zurück – und genau einen Tag vor unserem Urlaub bekamen wir eine sehr grosse Rückzahlung vom Steueramt. Wir waren absolut baff, wie die Schöpfung uns punktgenau diente! Voller Freude fuhren wir als Familie mit unserem neuen Auto (Isaak 😊) in den Urlaub.

Mit diesem Bericht möchte ich auch Dir Mut machen, mit dieser Wirklichkeit zu rechnen, dass Dir auf dem Weg der Herrschaft Gottes alles dienen muss und alle Verheissungen auch für Dich gelten, wenn Du sie in Anspruch nimmst. Dazu abschliessend ein Zitat aus der erwähnten Rede:

„Ich rede von einer schöpferischen Wirklichkeit, die wir endlich akzeptieren sollten nach all den Jahrtausenden des Mangelleidens. Das ist nicht ein Privileg von einem Ivo Sasek oder von einer OCG-Leiterschaft, die hier im Glauben lebt. Es ist jedermanns Privileg. Nur wer es halt ausprobiert, der hat es.“

Hör Dir unbedingt die empfohlene Rede an.

Ganz liebe Grüsse

Andreas

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