Mit KI in den Apfel beissen? von Andreas (38 J.)
Panorama-Nachrichten – August 2025

Öffne ich eine E-Mail in meinem Schulpostfach, dann schlägt mir ein KI-Tool schon eine Antwort vor, ganz in dem Stil, wie ich sonst meine E-Mails schreibe. Es verwendet dieselbe Grussformel und denselben Schreibstil. Mit einem Klick kann ich nun eine Antwort verschicken. So schön, dass es diesen technischen Fortschritt gibt … oder doch nicht?

Kürzlich erhielt ich die Unterlagen einer Weiterbildung zum Einsatz von KI im Unterricht. Der Dozent nennt sich selbst KI-Enthusiast. Er versucht mit allen Mitteln, die Vorzüge der vielzähligen KI-Tools, die aktuell wie Pilze aus dem Boden schiessen, seinen Teilnehmern schmackhaft zu machen. Seiner Auffassung nach wird bald niemand mehr einen Job haben, der nicht mit der KI umgehen kann. Er zeigte auch begeistert die exponentielle Entwicklung der „smarten Technologie“ auf. Während es ungefähr drei Jahrzehnte dauerte, bis (fast) jeder Mensch akzeptierte, dass er ein Smartphone als ständigen und unersetzlichen Begleiter im Alltag braucht, hätte das bei ChatGPT nur gerade mal zwei Jahre gedauert. Um mit der KI warm zu werden, empfiehlt er allen, es ihm gleich zu machen und jeden Abend mindestens eine Stunde mit ChatGPT über den Tag auszutauschen.

Solche Menschen fühlen sich aktuell besonders fähig, denn sie können ja mit einem Klick wunderbare Texte schreiben, ganze Bücher zusammenfassen, eine Unterrichtssequenz hervorrufen oder eine tolle Präsentation für einen Vortrag erstellen. Wenige Worte genügen, um eine Grafik, ein Video oder ein Musikstück zu kreieren usw.

Dass genau das Gegenteil der Fall ist, zeigte uns mein Schwiegervater Ivo in seinem Vortrag vom Freundestreffen 2025 mit dem Titel „Ungeahnte Privilegien“ auf. Einmal mehr streckt uns nämlich der Teufel – dieses Mal in ausgewachsener Form und der ganzen Menschheit gegenüber – den Apfel des Baumes der Erkenntnis entgegen. Es ist ein „Ersatz-Gott“, der uns scheinbar immer beisteht, alles weiss und alles kann, mit dem wir sogar reden können, und der uns hilfreiche Ratschläge in jeder Lebenslage bereithält. Und je mehr wir diesen Ersatz-Gott in uns aufnehmen, letztlich sogar durch irgendwelche (Nano-)Chips oder -Bots in unseren Körpern, desto mehr verspricht uns der Teufel, dass wir ebenso allwissend und allvermögend werden. Stattdessen führt uns dies aber in die totale Versklavung.

„Die Folge wird sein, dass wir aus dem gegenwärtigen Paradies vertrieben werden – hinein in eine Hölle, die diese Welt noch nie auch nur ansatzweise gesehen hat.“ (Zitat aus der genannten Rede)

Wir werden mit jedem Schritt auf dem Weg in diese Hölle immer mehr unserer wahren Privilegien beraubt. Denn wie Ivo aufzeigte, befinden wir uns in einem geistlichen Frühling,

„wo all diese herrlichen Fähigkeiten ohne jede Maschine und künstliche Intelligenz, direkt aus uns hervorgeboren werden sollen.“ Mit der KI „überfahren und ruinieren wir unseren Anschluss an dieses sich bahnbrechende Zeitalter der göttlichen Erweckung in uns. Wir büssen dafür unsere göttlichen, inneren Privilegien ein!“

Die Menschheit steht nun einmal mehr vor der Entscheidung, entweder diesen „KI-Apfel“ des Baumes der Erkenntnis zu nehmen, was in die Hölle der Versklavung führt, oder sich am Baum des Lebens zu vergreifen, wodurch uns der Weg zurück in die ganze Fülle der Fähigkeiten Gottes und die Unsterblichkeit eröffnet wird.

Ich habe mich entschieden für den Baum des Lebens. Und täglich darf ich die viel höhere Weisheit und Fähigkeit Gottes erleben, mitten in meinem Alltag. Keine KI der Welt wäre in der Lage, uns so zu führen, dass wir punktgenau – immer genau im richtigen Moment – das Richtige tun. Letztens waren wir z. B. an einer Sendung für den Kla.TV-Infotakt dran. Ich durfte den Text aufsprechen. An einer Stelle spürte ich, dass ich ein anderes Wort verwenden sollte. Als Sprecher ist das eigentlich nicht meine Kompetenz, doch ich liess mich von diesem göttlichen Frieden leiten. Gerade war ich fertig mit dem Aufsprechen, da meldete sich der Leiter der Infotakt-Produktion besorgt bei mir und sagte, dass es doch noch eine kleine Textänderung gibt. Es war genau das eine Wort, das ich bereits anders aufgesprochen hatte.

Solche Beispiele könnte ich noch viele anfügen, denn wir erleben diese punktgenaue Führung und das göttliche Allwissen in unserer Kla.TV-Arbeit und unserem Alltag schier ohne Ende.

Das ist göttliche Führung, die jede KI übersteigt und uns den Himmel auf Erden erleben lässt.

Noch so viel mehr gäbe es aus dem genialen Vortrag von Ivo zu zitieren, doch schau ihn Dir am besten einfach selbst an. Du wirst begeistert sein: www.kla.tv/37606

Liebe Grüsse
Dein Andreas

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