Panorama-Nachrichten – Dezember 2020

Strengst du dich an oder empfängst du schon?
Rundbriefbeitrag von Andreas, 34 J.

Über lange Zeit blieb ein Punkt beharrlich auf meiner Unruheliste. Fast jeden Sonntag musste ich mir neu eingestehen, dass ich eigentlich genau spüre, wie gut es mir tut, wenn ich ein wenig Fitness mache. Aber in der Praxis wollte es einfach nicht klappen, dies auch umzusetzen. Immer neue Vorsätze halfen da nichts. Wenn ich es auch einmal schaffte, in einer Woche an einem Abend etwas Fitness zu machen, klappte es schon die nächste Woche nicht mehr, weil z.B. irgendetwas dazwischen kam oder schlichtweg am Abend die Freude und Kraft für das Training fehlte. Das ging so lange, bis ich einmal stehen blieb und mich nach einem Rhema ausstreckte. Ein Rhema ist eine Livewirkung Gottes in unser Leben, ein aktuelles Wort hinein in die Stunde. Und da empfing ich, dass ich nicht nach dem geeigneten Abend suchen muss, an dem ich ein ausgedehntes Training mache, sondern lieber sehr kurze Fitnesszeiten täglich durchführe. Dieses Rhema hat mich sehr belebt und seitdem mache ich nun täglich am Morgen vor dem Start in den Tag ein kurzes, powervolles 5-Minuten-Fitnessprogramm, das mich erfrischt und fit hält. Und das Interessante ist, es ist mir keine Last und Pflicht mehr und nichts „das auch noch sein muss“, sondern tatsächlich eine Lust. Ich möchte gar nicht mehr anders in den Tag starten.

Ähnlich ging es mir, als es ich über längere Zeit nicht schaffte, sofort mit dem Wecker aufzustehen. Da die Abende oft ausgedehnt sind, gingen kostbare Minuten, die ich mit dem HERRN in der Stillen Zeit verbringen wollte, verloren. Es tat mir jedes Mal sehr leid, aber auch hier nützten alle Anstrengungen und neuen Vorsätze nichts, bis ich bezeugte, dass ich auch hier ein Rhema brauche. Kaum hatte ich das ausgesprochen, war es da. Ich stellte den Wecker zwei Meter weg vom Bett. Seit diesem Zeitpunkt konnte ich immer direkt aufstehen. Mit einem Mal war es gar nicht mehr schwierig. Der Glaube war da, die Kraft war da und ich fragte mich, warum es denn zuvor so unmöglich war 🙂 .

Von diesem Prinzip predigte Ivo in der letzten Versammlung in Bezug auf die Veränderungen der Welt. Aber es gilt genauso für unseren kleinen Alltag. Wir können uns anstrengen und religiöse Leistungen vollbringen so viel wir wollen, aber der Weg, wie etwas verändert wird, ist einzig durch das Rhema, durch eine Livewirkung Gottes im Jetzt und Heute, die oft fernab ist von menschlicher Logik oder Kausalität.

„Und das, was Er spricht, was von IHM kommt, verbindet sich mit Gotteskraft, mit Gottesgewalt, mit Gottesverwirklichungsmacht. Das ist wie eine Zeugung, wo ein Same in ein Ei kommt und darin Gestalt gewinnt, darin aufgeht. Also das Wort, das Rhema, das von Gott ausgeht, zieht Verwirklichungskraft nach sich.“ (Zitat aus der Botschaft „Geforderte Dimensionen“ Track 14)

Genauso habe auch ich es erlebt. Als das Rhema da war, kam der Glaube und die Verwirklichungskraft in mich und zuvor Unmögliches wurde mit einem Mal ganz einfach.

So wünsche ich auch Dir, in allen Fragen diese Berührung mit dem HERRN und Seinem Live-Reden zu finden. Das macht richtig Spass und führt weg von allem Abmühen.

Herzliche Grüsse

Andreas

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