Junior-Ölbaum – Juni 2022

Mutig und vollgewiss, aus Glauben!

von Ruth-Elpida, 22 J.

„Hoffentlich sind noch alle zufrieden mit mir!? Mache ich es auch richtig? Uii, was denken die wohl von mir?“

Solche Gedanken limitieren meine Lebensfreude. Das musste ich feststellen, als ich in den Ferien mal wieder Zeit hatte, über die vergangenen Monate nachzudenken! Ich ertappte mich selber bei einem fragwürdigen Wesenszug: Wenn nicht von irgendeiner Seite jemand kam und sagte: „Das war aber gut!“, blieb für mich ein dunkler Schatten zurück und ich war der Selbstverklagung nahe, was ich da bloss gemacht habe. … ☹️

Dann kam mir das Büchlein von meinem Papa in die Hand: „Die festgesetzten Zeiten“. Ich habe es in einem Zug gelesen und kann es absolut weiterempfehlen!!! Da stand: „Es ist weit wesentlicher GLAUBEND zu bleiben, als zu erkennen, OB und WIE OFT man DRIN ist (m.a.W. alles ,richtig‘ macht) … Freue dich zwar, wenn Gott dir ab und zu bewusst macht, dass du drin bist oder warst, doch lebe nicht davon – bleibe vertrauend.“

Es fühlte sich an, als hätte ich eine Schatzkarte gefunden! Ich darf einfach leben nach diesem Glaubensprinzip: Dort wo ich Freude und Frieden verspüre, da gehe ich mit, ob es logisch ist oder nicht. Ich stehe einfach dazu, was in mir abgeht, denn ich vertraue, dass GOTT in mir diese Wirkung hat hochsteigen lassen. Ob es für mich oder andere richtig oder falsch scheint, spielt gar nicht die erste Rolle.

In der Praxis durfte ich dann einige Erlebnisse machen und eines davon erzähle ich Euch: Ich sagte meinen Leitern inmitten der letzten Medienverleumdungswelle ganz offen: „Es zieht mich so sehr, für Papa und Mama ein Lied zu schreiben, als Gegenstimme zu all dem Bösen, was da gerade wieder läuft. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich ins Musikstudio gehen sollte. Ich weiss, dass es mich hier in diesem Projekt dringend braucht, aber ich habe einfach den Eindruck, ich muss jetzt ins Studio, um diesen Song zu schreiben.“ Ich legte diesen Eindruck in die Mitte und so planten wir die nächsten Tage um, und es entstand ein Lied: „Begegne Gott in euch“ – was wir dann gemeinsam am letzten Freundestreffen meinen Eltern und all den tausenden Gästen vortragen konnten. Hätte ich nicht einfach mutig aus Glauben diesen Schritt gewagt, wäre dieses neue Lied nun nicht da. Das wäre doch schade, oder? *

Dasselbe gilt in jedem Lebensbereich: Wie ich lebe und mich verhalte, wo ich Zeit investiere und wo nicht; wo ich hingehe und wo ich bleibe, wo ich rede und wo ich schweige; wo ich mich verbinde und wovon ich mich scheide – ich tue es einzig aus GLAUBEN und aus kindlichem Vertrauen, dass GOTT in mir lebt und diese inneren Wirkungen von IHM kommen.

„Sind wir jedoch glaubend gewandelt und bleiben wir vertrauend, werden wir dennoch DRIN sein, wenn wir es auch NICHT verstehen, fühlen, wahrnehmen oder kontrollieren können. Dem Vertrauenden jedoch ebnet ER SELBST alle Pfade.

Von Herzen

Ruth-Elpida Sasek

* Du kannst das Lied auf www.ocg.life beim Freundestreffen anschauen.

Teilen Sie diesen Artikel

Verwandte Seiten

Weblinks

Mehr Rundbriefe: