Nicht ein Haar fällt auf den Boden – ohne IHN! Von Anni Sasek
Panorama Nachrichten – August 2025

Ich bin gerade dabei, einer tiefschwarzen Wolke entgegenzugehen, mit unausweichlichem Kurs auf mich: „Oh, Herr, ich danke Dir, es fällt doch kein Tropfen Regen auf meinen Kopf, wenn Du es nicht sagst …“, denke ich so bei mir. Denn ein Platzregen zu diesem Zeitpunkt wäre jetzt gerade nicht so prickelnd gewesen, da ich nichts dabei hatte, um mich davor zu schützen, aber ich war bereit. „Äh, hat Gott jetzt tatsächlich mein kleines Dankgebet gehört? Ich hatte mich doch auf alles gefasst gemacht!?“ Die dicke, schwarze Wolke änderte sogleich den Kurs, und ich gehe einem traumhaft blauen Himmel und herrlichem Sonnenschein entgegen – und das den ganzen Rest des Tages! Ich musste schmunzeln, denn ich wollte ja den schönen Blumen und der Natur nicht die Erfrischung verwehren, aber dennoch spürte ich Gott in dieser kleinen Situation.

Ach, was für grosse Nöte, Leiden, bevorstehende Kriege und schlimme Sachen sind doch gerade dabei, wie pechschwarze Donnerwolken auf uns zuzurollen – „unausweichlich“ ist da nur gerade der Vorname! Da erinnere ich mich an dieses Wort von Jesus aus den Evangelien, das nicht von Regentropfen spricht, wie ich es gerade mal „zufällig“ erlebt habe. Es spricht davon, dass selbst alle unsere hunderttausenden Haare von Gott gezählt sind und nicht ein EINZIGES davon zur Erde fällt ohne IHN – das meint ohne Gottes Wissen, Abwägen und Zulassen (Mt. 10,30).

Im Angesicht dessen, was wir in letzter Zeit so alles erlebt haben, (Du wirst einiges davon mitbekommen in dieser Ausgabe) tröstet mich dieses Wort ungemein. Was immer es ist, was uns widerfährt: Es ist voll berechnet, abgewogen und fein durchdacht, um etwas ganz Spezielles damit zu bewirken oder hervorzubringen. Meist sieht man es erst viel später. Der Kernsatz lautet daher immerzu: NUR NIEMALS IRRE WERDEN AN GOTT!!! Nur niemals Seine Wirkungsweise oder irgendetwas von IHM anzweifeln oder hinterfragen!! Seine Weisheit, Güte und Liebe zu uns ist grenzenlos und unumstösslich!

Als gerade die letzten Tage wieder eine stark niederziehende Nachricht mich wie eine Ohrfeige oder ein Magen-Tiefschlag erreichte, erinnerte ich mich an unser wunderbares Freundestreffen, an unsere unfassbar herrlichen Jako-Botschaften. Es erinnerte mich schlicht an alles, was wir durch den gewaltigen Dienst von Ivo entschlüsselt bekamen an Gottes Gegenwart und Nähe. „Ja, für was denn sonst haben wir solche tiefen, bombastischen, heilsgeschichtlichen Worte bekommen, die ich noch nie zuvor jemals gehört oder nur ansatzweise bekommen habe – als gerade für diese Momente der Ohnmacht und Ausweglosigkeit?! – Wohl eher nicht für den Sonntagsspaziergang.“

Ich schlage meist vor dem Zu-Bett-Gehen irgendein altes Büchlein mit Predigt-Aussprüchen auf und bette mich damit ein, bevor ich mich zudecke. Aus einem internen Gesamttreffen 2021 „Die Wucht der Ohnmächtigen“ las ich:

„Gott hat schon im Voraus – vor Grundlegung der Welt alles geordnet, arrangiert, eingeteilt und teilt uns jetzt Schritt um Schritt live – unmittelbar – Seine Strategie mit.“

„Wichtig (!) in dieser Zeit ist, uns im Grundwissen (= Axiom, das heisst: feste, festgestellte Tatsache, wissenschaftliche Grundlage) aufzuhalten: Das Grundwissen des Vertrauens … Es sind bereits Jahrzehnte! … Keinen einzigen Moment davon, wo ER nicht geredet hätte – gewirkt hätte – wo es nicht weiterging! Nicht eine einzige Stunde der Verlegenheit!!“

Oder aus der aktuellen Freundestreffen-Botschaft „Ungeahnte Privilegien“: „Erkennen wir das Privileg, dass wir uns nie in einer Opferrolle allein empfinden sollten und müssen. Was immer geschieht und uns sind so viele negative Dinge geschehen, ABER: Je grösser die Herausforderungen waren oder sind – ob von innen oder von aussen ergangen – desto übermächtiger brechen die göttlichen Begabungen, Kräfte und Möglichkeiten in uns auf und durch uns durch!“

In der Praxis sehe ich es in jedem kleinen Detail, wie aus grossem Verlust bereits unfassbarer Gewinn wurde. Selbst der Verlust eigener Kinder in diesem teuflischen, hybriden Krieg, brachte uns grosse Fortschritte, Begabung, Befähigung ohne Ende, die sich über den anderen Kindern multiplizierten. (Ivo hat auch am Freundestreffen davon erzählt.) Wunderbare Schwiegersöhne und -töchter sind uns dazu noch geschenkt worden! Einfach unglaubliche Säulen des Dienstes, wie ein Andreas, Stefan, Ramon, Jeremias, dann noch Steffi, Hanna und Julia – einfach Perlen Gottes! Der Verlust engster Mitarbeiter brachte eine Explosion von Fortschritt und Umsetzung des Auftrages in die Völker hervor, wie nie zuvor. Lücken wurden mit übernatürlichen Befähigungen gefüllt; tiefere Einheit in der OCG als je zuvor, dazu grosse Einmütigkeit in allen Prioritäten und gemeinsamen Werken. Dem folgend naturgemäss: Fortschritte und Durchbrüche auf allen Ebenen. Das sind die grösseren Wunder Gottes!

Der HERR ist einfach nie verlegen – ER hat immer seine Trümpfe für uns im Ärmel und das in jeder neuen Situation der schlimmen Ohnmacht und Ausweglosigkeit.

Nun sind wir Ende Mai auch noch beschenkt worden mit dem 23. Enkelchen 😊! Ist das nicht gewaltig, was der Herr da noch für Dinge bereithält! Wenn ich jetzt auch noch diese Namen aufzählen und erst noch deren Bedeutungen erklären würde, dann würde Dir der Atem stocken und Dich womöglich der Schwindel überfallen … 😊😊😊!

Tatsache ist: Es kann immer nur das Richtige sein, IHM in allem ungetrübtes Vertrauen zu schenken, das Grundwissen des Vertrauens – ER ist es wert!

In herzlicher Liebe

Anni

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