Der Volltreffer Von Jan-Henoch (28J.)

Panorama-Nachrichten – Mai 2023

 Durch die letzte Verkündigung meines Vaters wurde ich erleuchtet darüber, dass ich den GLAUBEN GOTTES bereits in mir HABE! Er erklärte dies anhand der Bibelstelle von Mk. 11,22, welche er im griechischen URTEXT untersucht hatte. Er sagte: „Dort steht nicht: „Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Glauben an Gott!“, sondern da steht etwas anderes! Es ist nicht falsch an Gott zu glauben. Aber Jesus hat hier gesagt: „Habt Glauben Gottes!“ Nicht Glauben an Gott, sondern habt Glauben Gottes!“Ich bekam darüber eine tiefere Offenbarung, als mein Papa diese Bibelstelle noch genauer unter die Lupe nahm und sagte: „Jetzt kommt noch etwas Wichtiges – in der zweiten Person Mehrzahl, wenn es ein Präsens ist, ein Aktiv, wie hier in diesem Fall, musst du wissen, dass du nicht mit Sicherheit sagen kannst, ob das jetzt eine Befehlsform ist oder einfach ein Indikativ – eine Tatsachenform. Weisst du, warum nicht? Weil beides stimmt. Es ist ein und dieselbe Form. Es muss beides gesagt werden. Er sagt mit demselben Satz auch: Ihr habt den Glauben Gottes! Ich könnte das jetzt mit anderen Worten in die Situation hinein so sagen: Was hast du für ein Problem? Du HAST doch den Glauben Gottes in dir! Als Indikativ, als Tatsachenform!“

Mich hat dieses Wort so freigelöst, dass ich den Glauben Gottes nicht suchen oder erkämpfen muss – NEIN! Vielmehr HABE ich ihn bereits in mir, und das in jeder Konstellation des Lebens! Und genau das durfte ich bereitsauf eine so wundersame Art und Weise erleben! Ein praktisches Beispiel dazu: Es war menschlich gesehen gerade der dümmste Zeitpunkt, als wieder einmal unerwartet ein Notfall eintraf … Wir hatten gerade ein sehr grosses Projekt, an dem wir mit nahezu 20-30 Volontären an der Basis in Walzenhausen arbeiteten. So standen wir unter anderem in der grossen Herausforderung, unseren „lieben“ Bus NEOPLAN sauber vorzubereiten (mit Spachteln, Schleifen, Grundieren, Reinigen usw.), damit wir ihn dann am Wochenende komplett neu lackieren konnten. Dieses Projekt war ein grosses, zeitgebundenes Glaubensprojekt, welches wir aber gemeinsam erfolgreich abschliessen durften! Danke Jesus und allen, die uns hier tatkräftig unterstützt haben!

Zurück aber zum Brennpunkt: Als wir gerade so mittendrin waren und uns allen geistigen und technischen Herausforderungen stellten, kam meine liebe Schwester Boasa auf mich zu und schaute mich etwas erblasst an: „Schagg (so mein Spitzname😊), die Toilette im Treppenhaus ist übergelaufen und steht unter Wasser …!“ Im ersten Moment sah ich vor dem inneren Auge ein Riesenprojekt … Boasa hatte zugegeben ein kleines „schlechtes Gewissen“, da ihr – vor ein paar Wochen – dummerweise beim Reinigen und Spülen der Toilette ein Putzschwamm „abhandengekommen“ war. 😊😊😊 Doch bevor ich es anschauen ging, erinnerte ich mich gleich an diesen Indikativ, sprich diese Tatsachenform (Mk. 11,22) und sagte mir: „Mensch, was hast Du hier für ein Problem? Du HAST doch den Glauben Gottes in Dir!“ In dieser Haltung besichtigte ich dann diesen Notfall. Glücklicherweise war dann doch nicht die WC-Abwasserleitung verstopft, was Boasa befürchtet hatte 😊, sondern etwas viel Schlimmeres: Es regnete förmlich von der Decke herunter, floss aus allen Ritzen und Kanten, und der gesamte Boden stand unter Wasser. Im Treppenhaus, ein Stockwerk darüber, nahm ich dann bei der oberen Toilette am Boden eine Abdeckung weg und sah dahinter, durch eine kleine Ritze das Wasser fliessen in Strömen. Ich stand also da und fragte mich: „WOHER kommt das viele Wasser? WO befindet sich diese Leckage, und WIE kann ich diese stoppen? Es war eben an jener Wand nur eine einzige Wasserleitung zu sehen, die zum Waschbecken dieses Raumes hinführte. Doch da war alles trocken. Also musste IRGENDWO hinter dieser Wand eine undichte Stelle sein … Ziemlich schnell sah ich dann, dass diese eine Wasserleitung – die zum Waschbecken führte – eine Verzweigung hatte, die nach hinten in die Wand verschwand. Ich nahm sofort an, dass diese wohl ins nächsthöhere Zimmer – schräg oberhalb der Toilette – verlaufen müsste, da es dort auch noch ein Waschbecken hatte. So war ich schon fast „vollgewiss“, dass ich nur diese eine Verzweigung umgehen muss (mittels meiner Notlösung) und so den kleinen „Panorama-Zentrum-Wasserfall“ vorerst stilllegen könnte.J Mit wenigen Schnitten, einigen Verschraubungen und einem guten flexiblen Wasserschlauch sollte sich das regeln lassen, dachte ich, damit alle Anwesenden im Haus möglichst schnell wieder Wasser haben. Ich fand dann auch gleich auf Anhieb alles Material in unserem Materiallager und freute mich natürlich darüber. Schon hatte Boasa die Meldung im Haus erklingen lassen, dass das Wasser abgestellt werden müsste und es für ein bis zwei Stunden kein Wasser mehr geben würde … Mit unserem langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter Max gingen wir dann an diese Sache ran. Doch da der GLAUBE GOTTES bereits in mir ist und war, kam auf dieses„logische“ Vorhaben (mit der Notlösung) kein GLAUBE oder bleibender FRIEDE. Ein feines Signal stieg in mir hoch: WAS, wenn ich die Verzweigung umgehe (mit der Notlösung) und dann z.B. in den Stockwerken darüber kein Wasser mehr kommt und unsere lieben Volontäre nicht mehr duschen können? (Wir wussten eben nicht genau, wo die Leitung hin verläuft – da man es nicht sah.) WAS, wenn das gar nicht die Ursache des Problems ist?“ So war ich schon fast dabei, das Rohr zu trennen und meine Notlösung zu installieren.

Doch ich hielt nochmals kurz inne und sprach die Wirkung glaubend aus. Sogleich wirkte der GLAUBE GOTTES etwas ganz anderes in uns! Innerhalb von wenigen Minuten durften Max und ich – durch den GLAUBEN GOTTES, den wir ja bereits in uns HABEN! – ein Erlebnis machen, wie wir es in unserem Leben noch nicht grad erlebt hatten! 😊 Durch das Eingehen auf diese Wirkung (den Glauben Gottes in mir/uns) landeten wir einen absoluten Volltreffer! 😊 Anstatt das Wasserrohr zu trennen, die Verzweigung mit Verschraubungen und Schläuchen etc. zu umgehen und einen riesigen Aufwand zu machen, erlaubte sich der HERR, glaube ich, einen kleinen Spass mit uns. 😊 Im Nachhinein stellte sich heraus, dass diese „logische Notlösung“ gar nicht das Problem gelöst, sondern es noch viel schlimmer und aufwändiger gemacht hätte! Stattdessen kam in mir ein anderer Funke. Nämlich an jener Wand, hinter dem aufgehängten Spiegel, einen kleinen Ausschnitt zu machen. Ein Handgriff, und der Spiegel war demontiert. Wir schnitten ein kleines Loch aus der Wand und sahen gleich daraufhin, dass die Balken hinter der Wand bereits auf Brusthöhe nass und feucht waren. So wussten wir zwar immer noch nicht genau, wo dieses Wasser herkam. Allerdings wussten wir, dass die Leckage weit höher liegen musste, als bereits angenommen. Wir konnten den Spiegel wieder aufhängen und man sah gar nicht, dass dahinter ein Ausschnitt gemacht wurde.😊 Mit einem Mal war der GLAUBE GOTTES da, noch einen zweiten Ausschnitt an der grossen Wand zu machen. So kam mir die Inspiration, einfach den oben links an der Toilettenwand montierten Papier-Handtuchhalter zu demontieren. Wir lösten die vier Schräubchen und machten dahinter nochmals einen kleinen Ausschnitt. Max und ich trauten daraufhin unseren Augen nicht! Wir konnten GOTT nur noch die Ehre geben und JUBELN.

ER IN UNS landete einen Volltreffer! Wirklich exakt in jenem Bereich, den wir aus GLAUBEN ausgeschnitten hatten (10x15cm), verlief eine komplett andere Wasserleitung senkrecht nach oben (von der wir nichts wussten!) und genau auf der Höhe, bei der wir den Bereich öffneten, war an jener Leitung ein kleines Wasserhähnchen montiert, welches einen richtigen Wasserstrahl von sich gab … 😊 🙁Ich konnte es kaum fassen! KEIN SCHNITT am Rohr, KEINE riesigen Demontagen, KEINE Wand-Aufschneide-Aktion und KEIN mühsames Rohr-Ersetzen –und somit auch KEINE tagelange Baustelle! NEIN! Ich konnte nur in den ausgeschnittenen Bereich fassen (wie ein perfektes Guckloch 😊) und das kleine Wasserhähnchen von Hand zudrehen–und siehe DA, die Not war gestillt. Ist das nicht genial?! Wir konnten es uns nicht erklären, wie dieses Wasserhähnchen erstens dort hinkam (vom Vorgänger montiert?!) und wir wussten davon gar nichts! Und wie das zweitens undicht wurde, ist uns unerklärlich … Vermutlich war es eine kleine Klausur von Gott an uns. 😊 Nun aber jubelten wir vor Freude, und ich hatte eine mega Berührung mit Gott! Ich sprang durch die Wohnung zu meiner lieben Mami und meinen Geschwistern, und musste es ihnen allen gleich zeigen. Den Papier-Handtuchhalter habe ich ehrlich gesagt bis jetzt noch nicht montiert, damit ich jedem, der ins Haus kommt, dieses kleine Wasserhähnchen in der Wand zeigen und von diesem Erlebnis mit Gott berichten kann!

Durch dieses Erlebnis fasste ich neuen Mut, egal welche Herausforderung an mich herankommt, dass ich dieser Tatsachenform des Glaubens Gottes Vertrauen schenken darf! Es hat funktioniert! So durfte ich dadurch Folgendes feststellen: So, wie es bei der Bibelstelle von Mk. 11,22 im griechischen Urtext und somit der geistlichen Wirklichkeit keinen Unterschied macht, ob es eine Tatsachenform oder eine Befehlsform ist (weil es dasselbe ist), genauso macht es für Gott auch keinen Unterschied, ob ich hier an der Basis, im grauen Alltag, ein kleines Problem löse oder ein grosses in der Weltsituation! Es ist ein und dasselbe! Es ist dieselbe Übung! Nämlich, den GLAUBEN GOTTES IN MIR/UNS ZUZULASSEN UND MIT IHM JEDES ERDENKLICHE UND NOCH SO SCHWIERIGE PROBLEM GLAUBEND ZU LÖSEN! ES GEHT, und das begeistert mich! Bist Du auch schon erfasst von dieser Tatsache?! Wenn noch nicht, lasse Dich davon entfachen und nimm teil an unserem kommenden internationalen Freundestreffen im Mai 2023[1]! Wir freuen uns auf Dich!

Von Herzen

Dein Jan-Henoch

[1] Detaillierte Infos erhältst Du bei Deiner Kontaktperson oder im Panorama-Zentrum hier in Walzenhausen

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